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Meet und Greet mit Per in München am 29.04.2009

Fan: PersGarage

PCBMein Cousin Christian und ich starteten unsere Reise am Dienstagmorgen um 8.00 Uhr.
Dank der neuen Autobahn waren wir nach 6 km schon voll auf Kurs, 300 Kilometer lagen  nun vor uns.
Wir machten in Lichtenfels (Nordbayern) noch einen Zwischenstopp bei McDonalds, frühstückten dort und tankten unseren kleinen Nissan Micra voll.
Wir teilten uns die Kilometer, so dass jeder ungefähr gleich viel zu fahren hatte, hierbei überließ ich Christian den anspruchsvolleren Part.
Die Hinfahrt verlief zum Glück ohne Staus und wir kamen gut durch, das Wetter war am ersten Tag noch wunderschön, Sonne und blauer Himmel.Wir machten eine zweite Pause und Fahrerwechsel an einer Raststätte.
Als wir dann in die Umgebung von München kamen, staunten wir nicht schlecht, als die mächtige Allianz Arena plötzlich ganz nah neben uns an der Autobahn auftauchte, wir mussten natürlich gleich ein Foto davon schießen.
Um 11.50 Uhr fuhren wir dann planmäßig in die große Stadt hinein und merkten gleich,
dass man ohne Navigationssystem hier ganz schön alt aussehen kann.
Nach wenigen Kilometern lotste uns die nette Frauenstimme dann in die Reichenbachstraße 8, wo sich unsere Pension direkt am Viktualienmarkt befand.
Ein kleines Problem tauchte auf, das Parkplatzsuchen in Großstädten und besonders im Zentrum… Normale Parkplätze direkt an der Straße waren Fehlanzeige, so suchten wir uns das erstbeste und nahe gelegenste Parkhaus aus, stellten aber gleich fest, dass ein Tagessatz bzw. wenn wir das Auto hier eine Nacht stehen lassen, 30 Euro kostet.
Wir ließen unseren Kleinwagen erst einmal stehen, wollten in der Pension dann nach einem sicheren Stellplatz fragen, und trugen einen Teil unseres Gepäcks nun so 800 m zur Pension Seibel.
Unser Doppelzimmer befand sich im dritten Stock und wir waren mit der Ausstattung, der ruhigen Innenhoflage und der Aussicht über die Dächer Münchens ganz zufrieden.
Allerdings verfügte die Pension über keine eigenen Parkmöglichkeiten und nannte uns nur Gaststätten oder billigere Parkhäuser wo wir nachfragen konnten, entschieden uns dann für ein überwachtes Parkhaus in 1 Kilometer Entfernung, wo die „Nacht“ 20 Euro kostete.
Trugen unsere restlichen Sachen zum Schlafplatz und richteten uns ein.
Hunger kam auf und so begannen wir mit dem Erkunden der Innenstadt Münchens, nahmen unser Mittagessen in einem bekannten Restaurant namens Nordsee ein.
Am Nachmittag zogen wir noch etwas durch die Stadt und merkten schon deutlich, dass schlechteres Wetter aufzog.
Wir fuhren schon einmal aus Neugier zur Zellstraße Nr. 4, wo am nächsten Tag das Konzert stattfand, um zu erfahren, wo die Band ankommt und wo man eventuell parken könnte.
Die Muffathalle lag wunderschön direkt an der Isar und war von außen schon mal ein Blickfang und ein paar Fotos wert.

Am Abend begann es dann leider ständig zu regnen, Schirm und Mütze mussten herausgeholt werden.
In der Stadt ist es nicht schwer ein passendes Lokal zum Dinner zu finden, als wir an einem netten italienischen Restaurant vorbeikamen, uns der Inhaber an der Tür persönlich einlud, heute Abend Fußball Championsleague bei ihm zu schauen, war für uns klar wo wir essen gehen.
Zwei riesengroße Pizzen und ein Tiramisu wurden verschlungen und wir verabredeten uns telefonisch mit Renate Bänsch für den nächsten Tag an der Pension.
Wir gingen nicht zu spät auf unser Zimmer, duschten und machten uns bettfertig.
Nun begann schon die Aufregung für das Treffen am nächsten Tag und dass nicht nur bei mir, sondern auch bei meiner Begleitperson Christian.
Ich schlief in dieser ersten Münchener Nacht vielleicht 3 Stunden, wenn es hochkommt,
mein Cousin schlief zuerst ein.
Am Morgen des herbeigesehnten Tages war ich demnach nicht gleich der Fitteste und hatte noch so viel vor mir.
Nachdem wir in der Pension gefrühstückt hatten, ich konnte nicht so viel essen wie sonst, gingen wir ins Zimmer und lackierten unsere Fingernägel schwarz, so wie es unser Lieblingssänger auf seiner diesjährigen Tour handhabt, hierbei hatten wir unseren Spaß.
Anschließend liefen wir im Regen über den Viktualienmarkt zum Marienplatz und schauten uns ein berühmtes Sportgeschäft an.
Zum Mittagstisch ging es ins berühmteste Wirtshaus der Welt, dem Hofbräuhaus.
Wir beide mussten an diesem Tag ständig an den Abend denken, fühlten uns wie vor einer mündlichen Abschlussprüfung. Wie würde der Abend verlaufen? Klappt alles? Bis auf das schlechte Wetter waren wir bis jetzt ziemlich zufrieden mit unserer Tour zu unserem Idol.
Danach sahen wir nach unserem Auto, ob alles in Ordnung ist und fuhren zum zweiten Mal an die Muffathalle, um diesmal zu schauen ob andere Fans und die Band schon eingetroffen sind.
Wir wussten, dass immer nachmittags vor den Konzerten ein Soundcheck stattfindet.
Wie bereits am Vortag waren wir mit Sicherheit die ersten Gessle-Fans, die ihren Fuß auf das Gelände am Muffatwerk und Volksbad setzten.
Wir blieben von 13.30 Uhr bis 16.15 Uhr dort und kamen mit einem Security Menschen und einzelnen Fans ins Gespräch.
Der Bandbus stand schon auf dem Gelände und rangierte grade zum Stellplatz, die Technik wurde zügig ausgeladen.
Wir fuhren auf den Parkplatz und genau am Keyboard des Roxette Produzenten vorbei, welches grade ausgeladen und weggeschoben wurde.
Die ersten bekannten Gesichter der Gessle Crew erfreuten unsere Augen schon jetzt.
Die Band war entweder noch nicht da oder schon „drin“.
Schnell schnappte ich mir unseren Signierstift und fragte den Tontechniker und Gessle’s
Make Up Artistin Lisa Derkert nach einem Autogramm, diese wunderten sich wegen der Anfrage, grinsten, sagten aber leider: „No, sorry…“.







Ich ärgerte mich nicht deswegen, sah es mit Humor und dachte, ich würde meine Autogramme heute schon noch bekommen, hoffentlich, wenn alles gut geht…
Wir liefen entspannt zum Einlass und sahen, dass sich jetzt schon die ersten richtigen Fans am Eingang positionierten, viele Gesichter kannten wir schon aus dem Internet, von Fotos oder aus dem Roxette Forum.
Die Sonne kam jetzt etwas heraus, bald trübte sich das Wetter allerdings wieder ein.
Aus der Halle war nun deutlich zu Hören, dass die Band grade den Soundcheck machte und wir hörten Per schon kurz zur Probe singen.
Er war also schon ganz in unserer Nähe und man wollte gar nicht richtig glauben, dass das hier Wirklichkeit ist.
Wir sagten uns, wenn wir jetzt hierbleiben würden, kämen wir garantiert in die erste Reihe.
Aber da gab es ja noch etwas besseres als die erste Reihe vor der Bühne, ein Meet and Greet mit Per, unserem König von Schweden.
Wir verließen die anderen Fans und sagten, wir kommen später noch einmal wieder mit einer Begleitung, verrieten aber nicht, was uns noch bevorstand.
Die Vorfreude stieg und auf einmal verging die Zeit ziemlich schnell, als wir die Halle verließen, bis zur Begegnung mit Frau Bänsch.
Was nicht besser wurde, war das Wetter, aber das wurde in diesem Moment zur Nebensache.
Wir zogen unsere Fan T-Shirts und Jacken an, machten einen Beutel fertig mit unseren Geschenken für Per und den Fanartikeln, die wir signiert haben wollten.
Selbstverständlich durfte auch die Fotokamera nicht vergessen werden.
Um 18.00 Uhr holte uns Renate Bänsch direkt an der Pension ab, man konnte sich im Auto kurz kennenlernen.
Frau Bänsch war uns gleich sympathisch und wir verstanden uns ohne Anlaufschwierigkeiten, als wenn wir uns schon länger kannten.
Wir parkten unweit der Muffathalle und liefen schnellen Schrittes und in starkem Regen mit 2 großen Schirmen, die Renate zur Verfügung stellte, Richtung Eingangsbereich.
Die Türen wurden geöffnet für die Fans, wir gingen mit hinein und trafen auf Herrn Pöppel von der Plattenfirma EMI Deutschland, den Kontaktmann von Frau Bänsch.
Er erklärte uns alles weitere und besorgte uns das große Tourplakat, auf dem Herr Gessle später auch mit Widmungen für uns unterschrieb.
Bevor wir zu Per Gessle durften, spendierte uns die liebe Renate 2 Drinks an der Bar in der Konzerthalle.
Wir fühlten uns in diesem Moment wie Prominente im V.I.P. Bereich.
Dann war es gleich soweit, wir liefen mit dem EMI Herrn an allen Fans und der Bühne vorbei und es ging Richtung Backstage Bereich, wo wir noch kurz warten mussten, da Per noch ein Interview gab.
Jetzt noch einmal tief Luft holen und los ging’s durch einen kleinen Gang.
Wir wurden in den Dressing Room gebracht und dann geschah ziemlich viel auf einmal…








Was man sich immer gewünscht hatte und mal erleben wollte, lief hier in 15 Minuten ab und es war sehr viel auf einmal und man konnte gar nicht alles so schnell realisieren…
Wir erblickten zuerst die beiden Türen auf der linken Seite, rechts stand sie einen Spalt offen und man sah die anderen Bandmitglieder in dem Raum sich fertig machen für den Auftritt.
Aus der linken Tür kam Per mit seinem persönlichen Assistenten und plötzlich standen sie vor uns, ich musste mit den Augen blinzeln um zu glauben, dass das echt ist, was hier abläuft.
Frau Bänsch begrüßte Per zuerst und erklärte, wer wir sind und was die Aufgabe von Kinderträume ist.
Per war sehr nett und freute sich uns kennenzulernen, natürlich liefen unsere Gespräche ab jetzt in Englisch ab und im Nachhinein merkte ich, dass zumindest bei mir die Grammatik und die Satzstellung nicht immer ganz richtig waren.
Dann kam ich mit der Begrüßung an die Reihe, man gab ihm die Hand, sagte: „Eine große Ehre dich kennenzulernen.“, er erwiderte es.
Christian kam dann an die Reihe und er sagte, dass wir Geschenke für ihn mitgebracht haben.
Per Gessle antwortete: „Oh it’s Christmas Time again…“.
Wir übergaben ihm ein FC Bayern München Championsleague Trikot, dass mit der Nummer 12, seinem Geburtstag und seinem Namen GESSLE auf der Rückseite beflockt war.
Es soll eine Erinnerung für ihn an den Abend hier in München sein, sagte ich.
Weiterhin gab es eine Formel 1 Cap von seinem Lieblingsteam Ferrari für ihn.
Man unterhielt sich kurz über seinen Lieblings-Fußballverein in der 3. Schwedischen Liga und über das Rot der mitgebrachten Mütze.
Dann sah Per, dass wir Sachen zum unterschreiben mitgebracht hatten und meinte das wir das jetzt tun sollten, hierzu gingen wir in Per’s Raum, wo auch sein berühmter Laptop betriebsbereit stand, mit dem er mit den Fans kommuniziert.
Auf seinem Tisch wurden alle mitgebrachten Dinge signiert, auch mit Datum und er fragte uns, wo wir alle diese seltenen Fanartikel her bekommen und schenkte uns noch 5 Gitarren Plektren, die er beim Spielen benutzt und 2 Autogramm Postkarten original signiert.
Musste ihm dann noch erklären, woher die eine Promo CD stammt, sie kam aus Taiwan.
Nachdem fragte ich Per, ob es die Möglichkeit gibt, der Band mal kurz die Hand zu schütteln.
Keine 2 Minuten später standen 3 uns gut bekannte Mitglieder in der Tür und begrüßten uns sehr freundlich.
Ich konnte auch ganz kurz ein kleines Gespräch mit dem Bassisten führen, während Christian mit Per über den weiteren Verlauf der Tour sprach.
In dem Moment stand schon Martin Josefsson bereit für seinen Auftritt als Vorband und dass alles lief neben uns ab.
Die Zeit verging nun immer schneller und die Show begann gleich.
Wir verabschiedeten uns alle von Per, wünschten ihm Glück beim heutigen Gig, lobten seine gute Gesangsstimme und baten ihn, nicht mit dem Musikmachen aufzuhören.