News - Rezension bei WOM

Friday, 28.01.2011 09:24
Kiwein | Roxette

WOM hat das neue Album schon gehört und eine Rezension dazu geschrieben. Wie wir finden: nicht nur passend, sondern auch fachlich fundiert und korrekt und noch dazu natürlich wunderschön. Viel Spaß beim Lesen. Dies ist bislang wohl die beste - nicht nur, weil das Album gut dabei wegkommt - Rezension im Netz.

"Charm School“. Welch treffender Titel. Die Songs von Roxette haben sich seit jeher durch einen ganz besonderen Charme ausgezeichnet. All ihre großen internationalen Hits wie „The Look“, „It Must Have Been Love“ oder „Joyride“ sind tief im kollektiven Gedächtnis verankert. Mit ihrem lange nicht für möglich gehaltenen, aber sich schon seit geraumer Zeit abzeichnenden Comeback sorgt das schwedische Duo Marie Fredriksson und Per Gessle nun für ein frühes Highlight im Jahr 2011. „Charm School“, das mit zwölf verführerischen Popdelikatessen aufwartende neue Album, erscheint genau zehn Jahre nach ihrem letzten Studiowerk „Room Service“ und 25 Jahre nach ihrer ersten Single „Neverending Love“. Jetzt stehen alle Anzeichen auf ein imposantes Comeback in den internationalen Charts: Die erste Singleauskopplung „She’s Got Nothing On (But The Radio)“ ist schon auf dem besten Wege zum internationalen Hit und läuft hierzulande – nomen est omen – im Radio rauf und runter. Und das ist nur die Vorhut eines kommerziellen Paukenschlags erster Güte.

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„Wir haben uns entschlossen, ein richtiges Roxette-Album aufzunehmen, das vertraut aber auch ein wenig moderner klingen sollte“, so Per Gessle, der alle Songs selbst komponiert hat und seiner Gesangspartnerin einmal mehr phantastische Popsongs auf den Leib geschrieben hat. Von den schneidigen Gitarrenriffs des Openers „Way Out“, in dem sich einmal mehr Gessles Vorliebe für geradlinigen Rock’n’Roll widerspiegelt, bis hin zu ergreifenden Popballaden wie „No One Makes It On Her Own“, deren autobiographische Züge Fredrikssons Gesangsperformance noch überzeugender wirken lässt, entfalten Roxette ein schillerndes Kaleidoskop moderner Popmusik zwischen Dancefloor und Diwan. Die Funkiness von „She’s Got Nothing On (But The Radio)“ findet in „Big Black Cadillac“ ein weiteres Pendant zum Abtanzen. „After All“ wiederum greift den Sixties-Spirit so frohgemuter Klassiker wie „Penny Lane“ und „Waterloo Sunset“ auf, und „I’m Glad You Called“ erzeugt mit schlichter Akustikgitarre und eindringlichen Vocals einen erschütternd emotionalen Effekt.

Das in Stockholm und Südschweden aufgenommene „Charm School“ entstand zwischen Frühjahr und Herbst letzten Jahres. Die perfekte Mixtur aus prächtigen Melodien und leidenschaftlicher Performance, feinem Humor und neu gewonnener Ernsthaftigkeit ist Garant für ein mehr als vielversprechendes Comeback einer der weltweit meistgespielten Bands. In Deutschland haben Roxette zudem eine riesige und enorm loyale Fanbase, die Marie Fredriksson auch in schweren Zeiten unterstützt hat. Im Jahr 2002 war bei Marie ein Hirntumor entdeckt worden, der operativ entfernt werden musste. Obwohl ihre Popkarriere mit Roxette jäh unterbrochen worden war, begann die wiedergenesene Sängerin bereits ein halbes Jahr später wieder erste eigene Songs zu schreiben. In Schweden konnte Marie in den letzten Jahren nicht nur als Solomusikerin Erfolge feiern, sondern auch als bildende Künstlerin, die mit ihren Zeichnungen zwei hochgelobte Ausstellungen hatte. Per Gessle wiederum feierte mit der Reunion seiner alten Band Gyllene Tider riesige Erfolge und veröffentlichte mit „Son Of A Plumber“ und „Party Crasher“ zwei bemerkenswerte Soloalben."

Den Rest der Rezension findet ihr hier.

 
 

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